Zaptec-Ladegeräte benötigen eine Internetverbindung, damit sie mit der Cloud kommunizieren können. Unabhängig von der Kommunikationslösung werden alle smarten Funktionen von der ZapCloud gesteuert (z. B. Last- und Phasenausgleich für Zaptec Pro).
Jede Ladestation verbraucht für jeden erfolgten Ladezyklus etwa 5 MB. Der erwartete Datenverkehr pro Ladestation Zaptec Pro beträgt etwa 3 MB/Tag.
Netzwerk-Anforderungen herunterladen
Protokolle
- 4G LTE-M1
- WiFi 2,4 GHz, IEEE 802.11 b/g/n (statische Kanäle 1–11)
Mindestsignalstärke an der Ladestation: –75 dBm - Powerline (SPS) – HomePlug Green PHY®, 10 Mbit/s
4G LTE-M1 |
WiFi 2.4 GHz |
PLC |
|
Zaptec Pro | X | X | X |
X | X | ||
Only for ZCS030772 → 31071 |
X | X | |
Only for ZCH04 | X |
Mit dem Netzwerk verbinden
- Öffnen Sie die Zaptec-App.
- Wählen Sie unter „Ladestationen“ die gewünschte Ladestation aus
- Klicken Sie auf „Erweiterte Einstellungen“. Hierzu ist die Eingabe der PIN erforderlich.
- Wählen Sie den gewünschten Kommunikationskanal aus.
- A) WLAN -> WLAN-Netzwerk -> Netzwerk auswählen -> Kennwort eingeben -> Speichern.
- B) 4G -> Auf „4G“ klicken -> Speichern.
- C) SPS -> Scannen Sie den QR-Code auf dem Modul -> Speichern.
Netzwerksicherheit
Der gesamte Verkehr und die Kommunikation zwischen den Ladestationen und der Cloud-Lösung sind verschlüsselt. Es sind die folgenden Netzwerkdienste erforderlich, damit Zaptec Pro mit dem Zaptec-Portal zusammenarbeiten kann. Alle angegebenen Ports sind Ausgangsports und müssen in aktiven Firewalls geöffnet werden. Zaptec Pro verbindet die notwendigen Dienste, ohne Eingangsports zu öffnen, auch wenn sie sich hinter einem NAT befinden.
MQTT
TCP-Port 8883: zapcloud.azure-devices.net
Eine Verbindung mit Azure IoT Hub, die MQTT über TLS verwendet, dient als primärer Kommunikationskanal zwischen Zaptec Pro und dem Zaptec-Portal. Der Zustand des Ladegerätes wird an das Zaptec-Portal übertragen, das Steuerbefehle zum Beispiel zum Beginnen oder Beenden des Ladevorganges empfängt. Die Kommunikation wird mit TLS V1.2 verschlüsselt, und das Serverzertifikat wird von Zaptec Pro überprüft. Bei bestehender Verbindung überprüft der Server die Ladestation anhand eines eindeutigen Kennwortes, das während der Produktion generiert wird. Zu weiteren Informationen über Azure IoT Hub siehe: https://docs.microsoft.com/en-us/azure/iot-hub/about-iot-hub
HTTPS
TCP-Port 443 (mehrere Domains)
Zaptec Pro verbindet sich mit dem Zaptec-Portal über HTTPS, um Firmware-Updates herunterzuladen. Diese Kommunikation ist verschlüsselt. Zaptec Pro überprüft das Serverzertifikat, bevor das Update heruntergeladen wird, und das Firmware-Update selbst wird vor der Installation kryptografisch überprüft.
Bei Firmware-Updates werden folgende Domains verwendet:
- zapcloud-api.azurewebsites.net
- devices.zaptec.com
- api.zaptec.com
Ausgangsports
Port |
Port-Typ |
Domains |
123 |
UDP |
no.pool.ntp.org |
443 |
TCP |
zapcloud-api.azurewebsites.net devices.zaptec.com api.zaptec.com |
8883 |
TCP |
zapcloud.azure-devices.net |
53 |
DNS |
DHCP
UDP-Port 68
DHCP wird im lokalen Netzwerk dafür verwendet, Zaptec Pro eine IP-Adresse zuzuweisen und die IP-Adresse an den DNS-Server zu übermitteln. DHCP-Server mit einer ausreichenden Anzahl von IP-Adressen – jeweils eine pro angeschlossenes Gerät
DNS
UDP-Port 53
Zaptec Pro verwendet DNS für die Suche der IP-Adressen der Domains, die dem Zaptec-Portal mitzuteilen sind.
Wenn der DHCP-Server keinen DNS-Server angibt oder nicht sofort antwortet, verwendet Zaptec Pro neben den DNS-Servern Google (8.8.8.8) und Cloudflare (1.1.1.1) auch die vom DHCP-Server angegebenen DNS-Server.
NTP
UDP-Port 123: no.pool.ntp.org
Wenn die Echtzeituhr von Zaptec Pro falsch läuft, kann sich die Ladestation nicht beim Zaptec-Portal authentifizieren. Zaptec Pro muss mit einem NTP-Server verbunden sein, damit die interne Uhr aktualisiert werden kann. Diese Kommunikation erfolgt über den UDP-Port 123.
Zaptec Pro verwendet den NTP-Server no.pool.ntp.org.
Der für NTP verwendete Hostname ist statisch. Er kann derzeit nicht vom Benutzer geändert werden.
Störungssuche
Zaptec-Geräte sind darauf ausgelegt, dass sie sich im Falle einer Störung automatisch wieder mit dem WLAN verbinden.
Funkverbindungen mit dem Internet unterliegen zahlreichen externen Einflüssen.
- Internet-Verbindung
- Netzabdeckung und Signalstärke
- Externe Auswirkungen wie Interferenzen
- Einstellungen des lokalen Netzwerkes und der Netzwerk-Ausrüstung
Wenn die Ladestation keine neue IP-Adresse vom Netzwerk bezogen hat, kann sie nach mehreren Versuchen selbst eine Adresse zuweisen. Dies geschieht, wenn die IP-Adresse abgelaufen und nicht mehr gültig ist.
Mit einem Neustart wird die Ladestation gezwungen, die Verbindung erneut herzustellen.
Es müssen in diesem Falle auch die WLAN-Repeater, die Access-Points und die Repeater neu gestartet werden.
Nach dem Reboot fährt das System innerhalb von 2–3 Minuten hoch.